Militär historisches museum

Militär historisches museum
Militär historisches museum

Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr ist das Militärmuseum der Bundeswehr und eines der größten militär historisches museum Dresden.

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Architektur

Das zwischen 1873 und 1876 erbaute Zeughaus wurde 1897 in ein Museum umgewandelt. Ursprünglich ein sächsisches Zeughaus und Museum, wurde das Gebäude in ein Museum umgewandelt. Nach sechs Jahren umfangreicher Bauarbeiten wurde die Einrichtung im Oktober 2011 als Militärhistorisches Museum der Bundeswehr eröffnet. Der jüdische Architekt Daniel Libeskind fügte der Fassade des Gebäudes eine transparente Pfeilspitze hinzu und schuf damit "ein offenkundiges Symbol der Innovation", so der Tourismusverband Dresden. Auch das Emblem des Museums spiegelt diesen zusätzlichen Aspekt wider.

Geschichte des Museums

Das erste Zeughausgebäude, das als Waffenkammer für Kaiser Wilhelm I. diente, wurde 1876 errichtet. Das Hauptgebäude des Zeughauses im Zentrum Dresdens. Am 13. und 14. Februar 1945 griffen britische Bomber Dresden aus der Luft an und lösten einen Großbrand aus. 244 Lancaster-Bomber warfen in der ersten Phase Spreng- und Brandbomben auf das Stadtzentrum.

Das Innere des Museums

Das Museum hat sich bemüht, sich von den traditionellen militärhistorischen Darstellungen abzuheben. Das Museum versucht, die Ursachen und Auswirkungen von Krieg und Gewalt darzustellen, anstatt Krieg und Armeen zu preisen. Der Schwerpunkt liegt auf dem menschlichen Aspekt des Kampfes, auf den Träumen, Ängsten, Gefühlen, dem Mut, den Erinnerungen und Hoffnungen der Beteiligten. Das Museum möchte die Besucher über die Militärgeschichte aufklären, sie aber auch ermutigen, Fragen zu stellen und neue Informationen zu suchen. Von Technologie und Waffen bis hin zu kreativen Darstellungen des Kampfes zeigt das Museum eine breite Sammlung der Militärgeschichte. Militärmuseen haben sich traditionell auf Waffentechnik und das glamouröse Image nationaler Streitkräfte konzentriert; sie begeistern die Besucher mit der Darstellung militärischer Macht und isolieren Konflikte von anderen historischen Ereignissen. Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr hat den Versuch unternommen, sich als Militärmuseum zu profilieren, das sich von anderen unterscheidet. Es zeigt die Verflechtung von Krieg und Militär in der Gesamtgeschichte eines Landes sowie die politischen, kulturellen und sozialen Folgen von Konflikten. Im Mittelpunkt steht dabei nicht das Allgemeinwohl oder das Militär als Ganzes, sondern immer der Mensch, der Gewalt ausübt oder ihr zum Opfer fällt. Es stehen elf verschiedene Themenführungen sowie drei verschiedene Chronologien zur Verfügung: 1300-1914, 1914-1945 und 1945-heute. Die Schiffsglocke der SMS Schleswig-Holstein, eines Schlachtschiffs, das am 1. September 1939 die polnischen Truppen auf der Westerplatte in der damals freien Stadt Danzig beschoss und damit den Zweiten Weltkrieg (in Europa) eröffnete.

Militärwissenschaft und -technik

Im Bereich Militärtechnik des Museums werden Objekte gezeigt, die drei Hauptgruppen zugeordnet sind. Großgeräte und Munition, Geräte und Ausrüstungen sowie maßstabsgetreue Repliken und Modelle sind die drei Kategorien. Das Museum verfügt über etwa 800 Land-, Luft- und Wasserfahrzeuge sowie über 1.000 Waffen, Handfeuerwaffen, Raketen und Flammenwerfer. Dieser Bereich beherbergt auch eine beachtliche Sammlung militärischer Raumfahrttechnologien. Der Schwerpunkt der Sammlung in diesem Bereich liegt zwar auf militärischen Geräten, aber es gibt auch Zeitzeugenberichte, die die über 45.000 militärischen Artefakte begleiten. Das Leben und Leiden der Zivilbevölkerung in Kriegszeiten wird von Zeitzeugen beschrieben.

Feuerwaffen

Die wertvolle und große Waffensammlung gilt als eine der bedeutendsten in der deutschen Museumslandschaft. Dies gilt insbesondere für die große Zahl der ausgestellten sächsischen Waffen. Die Feuerwaffensammlung umfasst 4.250 Schusswaffen, von Gewehren über Karabiner bis hin zu Maschinengewehren, sowie 3.250 Handfeuerwaffen, wie Pistolen und Revolver. Auch eine Reihe von Versuchswaffen sind in der Sammlung zu finden. Zu dieser Abteilung gehören auch Hieb- und Stichwaffen. Die Sammlung umfasst rund 1 700 Säbel, Schwerter und Breitschwerter sowie fast 1 100 Bajonette, 800 Dolche, 400 Faschinenmesser und 400 Stangenwaffen.

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